Künstlerinnen und Künstler
Michael Pfrommer Geboren 1972 in Leonberg | Lebt und arbeitet in Frankfurt/Main
Die Gemälde und Zeichnungen des Frankfurter Künstlers Michael Pfrommer erzählen phantastische und geheimnisvolle Geschichten, berichten von rätselhaften Begegnungen und scheinen uns die Erfahrung mythischer Welträume zu vermitteln.
Das Vokabular seiner Bilder – trostlose Landschaften, Häuser, Stillleben, Comic-Figuren oder Selbstporträts – ist durch alltägliche Eindrücke und Beobachtungen seiner unmittelbaren Umgebung und der seiner Freunde und Familie beeinflusst. Er verarbeitet Szenen und Ausschnitte aus Filmen, Musikstücken, Liedtexten zu Bildgeschichten, die immer wieder aufs Neue mit einander verbunden werden. Seine Bilder zeichnen sich durch eine Herangehensweise aus, die gleiche Motive überarbeitet, wiederholt, in neue Zusammenhänge stellt oder nach geraumer Zeit wieder aufnimmt. Die Narration seiner Bildwelten ist bestimmt durch ein ständiges Repetieren und Fortfahren. Er entwickelt so ein Repertoire, das eine eigene Welt entstehen lässt, in der er bestimmte Objekte, Orte und Personen immer wieder auftauchen lässt, die er in einem immer gleichen Papierformat zur Darstellung bringt. Die Malweise seiner Bilder, die sich in einem eher dunkel wirkendem Kolorit bewegt, und seine düster-makaberen aber ebenso auch humorvoll-skurillen Bildwelten lässt die Begeisterung Pfommers für Maler wie Francisco de Goya oder James Ensor erahnen.